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Luckys Welt

Die Sache mit dem Glas

Manchmal versteht Lucky die Menschen nicht. Die machen Sachen, die ihnen selber schaden, findet er.

Gute Beispiele dafür sieht er immer wieder bei seinen kleinen Streifzügen durch das Klosterholz. Überall werfen die Zweibeiner ihren Müll hin und keiner von ihnen sammelt ihn wieder auf. Wenn er als Welpe so was gemacht hätte, dann hätte ihn seine Hundemama am Nackenfell gepackt und zur Strafe kräftig geschüttelt, ist sich Lucky sicher.

Er hat mal genau hingeschaut und mit seinem kleinen Hundekopf festgestellt, dass Menschen gar kein Nackenfell haben. Kein Wunder, dass es keine Konsequenzen gibt, wenn sie solchen Müll machen, denkt er.

Besonders ärgert ihn das, wenn er bei Spazierengehen Mühe hat, seine vier Pfoten unverletzt aus den Haufen von Glasscherben herauszubekommen. Die haben Zweibeiner meist verursacht, indem sie Flaschen erst vorsätzlich in die Natur geworfen und anschließen kaputtgemacht haben.

Da hätte Lucky schon mal Lust, den einen oder anderen Missetäter auf zwei Beinen aus vollem Herzen anzubellen. Aber er darf das nicht hat Herrchen gesagt. Also muss Lucky auf Einsicht und Rücksicht hoffen, damit nicht die Hunde und alle anderen Tiere unnötig unter den vielen Scherben leiden müssen. Und darauf, dass sich der eine oder andere doch mal bückt und die achtlos weggeworfene Flasche anderer in den nächsten Papierkorb befördert. Das wäre doch wirklich eine gute Tat, findet Lucky